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Gemeinsam.Lernen SH - Start erster Schulfamilien am 11.09.2023

20230911 Auftarkt Gemeinsam Lernen SH

Das Programm „Gemeinsam.Lernen SH“ ist als Transferprodukt des Landesprogramms „PerspektivSchule“ Teil des Handlungplans „Basale Kompetenzen“. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen im Laufe der Grundschulzeit die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch erreichen. Das Programms „Gemeinsam.lernen SH“ ist vom Bildungsministerium gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung ins Leben gerufen worden. Aktuell starten vier Schulfamilien mit insgesamt 19 Grundschulen aus den Kreisen Pinneberg, Ostholstein, Dithmarschen und Lübeck. Im darauffolgenden Schuljahr folgen vier weitere Schulfamilien. Die Gesamtprogrammlaufzeit ist angelegt auf zunächst acht Jahre. Das Programm greift auf das erfolgreiche kanadische Modell „Family of Schools“ zurück, in dem die Schulen gemeinsam mit der Schulaufsicht datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung betreiben. Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulaufsicht bilden nun zukünftig auch in den Programmregionen in Schleswig-Holstein „Schulfamilien“, die im regelmäßigen professionellen Austausch gemeinsam die Schul- und Unterrichtsentwicklung langfristig und nachhaltig vorantreiben. Es heißt voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu finden, die dann angepasst an die Bedingungen der jeweiligen Schule vor Ort umgesetzt werden können. Fachliche Unterstützung erhalten die Schulfamilien von Trainerinnen und Trainern der Robert Bosch Stiftung, die alle Teilnehmenden kontinuierlich fortbilden. Schulentwicklungsberaterinnen und -berater des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) stehen den Schulen in den Umsetzungsprozessen vor Ort ebenfalls zur Seite. Das Programm wird wissenschaftlich begleitet von der Prof. Dr. Anne Sliwka, Bildungsforscherin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg. Eine konsequente datengestützte Unterrichtsentwicklung mit gezielter Förderung bezeichnet Ministerin Prien „als zentrale Stellschraube zur Förderung der basalen Kompetenzen“. Denn eine systematische und konstruktive Auseinandersetzung mit schulischen und schülerspezifischen Daten kann die Bildungsqualität wirksam verbessern.